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Jetzt anmeldenSechs Zukunftslabore unter einem Dach – eine wertvolle Quelle für interdisziplinäre Zusammenarbeit. Viele Digitalisierungsthemen sind für alle Zukunftslabore relevant und können gemeinsam noch besser bearbeitet werden. Deshalb hat die Koordinierungsstelle Workshops initiiert, in denen sich die Zukunftslabore regelmäßig über gemeinsame Herausforderungen austauschen und über branchenübergreifende Querschnittsthemen diskutieren. Anhand von Best Practices lernen sie voneinander und inspirieren sich gegenseitig.
Das Themenspektrum der Workshops ist dabei sehr vielseitig. In den bisherigen Workshops ging es z. B. um Datenplattformen, digitale Zwillinge, ganzheitliche Modellierungen, IT-Sicherheit, Nachhaltigkeit und Akzeptanz, präsenzfreies Lernen, regulatorische Rahmen sowie um Zukunftsszenarien und Geschäftsmodelle. Hier wird deutlich, dass sich die Wissenschaftler*innen sowohl mit technischen Inhalten als auch mit betriebswirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Digitalisierung beschäftigen. Aus den bisherigen Diskussionen entstanden insgesamt fünf themenspezifische Arbeitsgruppen, die sich intensiver mit konkreten Fragestellungen beschäftigen: Analytics und Nachvollziehbarkeit von Machine-Learning-Modellen, Blockchain, die drei Säulen der Nachhaltigkeit, (Technologie-)Akzeptanz sowie Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Arbeitsgruppe zur Nachvollziehbarkeit von Machine-Learning-Modellen hat sich zum Ziel gesetzt, einen Use-Case-Katalog für den Einsatz von Maschine Learning zu erstellen sowie Strategien zur Erklärbarkeit und zur Wissensvermittlung zu entwickeln. Use Cases wird auch die Arbeitsgruppe Blockchain sammeln. Diese nahm außerdem an der Techtide 2021 teil und stellte den Einsatz von Blockchain in der Logistikbranche vor. Darin wurden speziell Fragestellungen diskutiert, die als Grundlage für die Entwicklung von Use Cases oder neuen Geschäftsideen in der Logistik dienen. Die Arbeitsgruppe zum Thema Nachhaltigkeit wird eine zukunftslaborübergreifende Umfrage vorbereiten. Damit wird sie ermitteln, inwiefern sich die Zukunftslabore mit der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit beschäftigen. Die Arbeitsgruppe (Technologie-)Akzeptanz beschäftigt sich mit unterschiedlichen Akzeptanzverständnissen aus Sicht der verschiedenen Zukunftslabore. In der Arbeitsgruppe Transfer geht es darum, Erfahrungen zur Kommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen auszutauschen. Insbesondere die Informations- und Wissensvermittlung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Stakeholder ist relevant. Neben der Gründung von Arbeitsgruppen dienen die Workshops „Perspektivenwechsel“ auch dazu, die Potenziale und kreativen Ideen anderer Branchen zu nutzen, um die Forschungstätigkeiten im eigenen Zukunftslabor weiter voranzutreiben.
Jedes Zukunftslabor organisiert mindestens einen Workshop und liefert den Denkanstoß anhand eines Impulsvortrags für ein Querschnittsthema. In Kleingruppen setzen wir uns dann mit einzelnen Aspekten näher auseinander und finden Ansatzpunkte für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit.
Die Koordinierungsstelle des ZDIN begleitet die Workshops und unterstützt die Arbeitsgruppen dabei, weitere Anknüpfungspunkte und Überschneidungen zu identifizieren. Außerdem wird sie gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die Ergebnisse der Workshops in einer Abschlussveranstaltung reflektieren. Für das kommende Jahr sind bereits sogenannte „Co-Creation-Workshops“ geplant: Gemeinsam mit dem assoziierten Partner Fujitsu sollen zukunftslaborübergreifende Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, tragfähige Konzepte gestaltet und ein taktischer Plan zur Umsetzung erarbeitet werden. Sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Partner des ZDIN sind herzlich eingeladen, an den „Co-Creation-Workshops“ teilzunehmen.