
INHa: Innovative Neugründungen im Handwerk
Auswirkungen von interdisziplinären Neugründungen auf das innovative Potenzial sowie die resultierenden strukturellen Veränderungen des Handwerkssektors
Interdisziplinäre Gründungen, in denen nicht alle Unternehmer aus dem Handwerk kommen, sind tendenziell innovativer, weil sich unterschiedliches fachliches Know-How verbinden kann, um neue Produkte und Dienstleistungen hervorzubringen. Gerade in letzter Zeit zeigt sich, dass Unternehmen, welche klassisches Handwerks-Know-How mit digitaler Technologie verbinden, in denen folglich auch IT-Experten zu den Gründern zählen, sich häufiger in der IHK eintragen lassen.
Wenn dieser Trend existiert, werden die HWKs zukünftig weniger innovative und mehr traditionelle Unternehmen gewinnen. Dadurch kann der Handwerkssektor das innovative Potenzial, welches von Neugründungen ausgeht und zu innovativen Restrukturierungen des gesamten Handwerks führt, verlieren.
Wenn innovative (Nicht-Handwerks-)Unternehmen, die Marktanteile der traditionellen Unternehmen gewinnen, wird auch die Zahl der tätigen Handwerker (bei den in den Handwerkskammern registrierten Unternehmen) sinken.
Weitere Projektpartner:
Beteiligte ZDIN Einrichtungen:
Beteiligte Wissenschaftler*innen:
- Dr. Till Proeger (ifh - Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V.)
Ansprechperson
Dr. Till Proeger
Projektwebseite
WebseiteLaufzeit
Beginn: | 01.01.2018 |
Ende: | 31.12.2019 |