Zukunftslabor
ENERGIE

INTEGRIERTE VERSORGUNG SICHERN

Die Digitalisierung spielt in Energiesystemen und für die Energiewende eine bedeutende Rolle. Sie unterstützt beziehungsweise ermöglicht die Erfassung, Überwachung, Kommunikation, Analyse und Optimierung von Messwerten sowie die (Fern-)Steuerung dezentraler Energieumwandlungsanlagen und Betriebsmittel für eine effizientere Betriebsführung, die sich weitgehend automatisiert an die hochdynamisch veränderlichen Prozesse der Energiewirtschaft anpasst. Ein mehrere Sektoren wie Strom, Gas oder Wärme integrierendes Energiesystem schafft einerseits Flexibilität, um auf die Prognoseunsicherheit dezentraler, dargebotsabhängiger Energieeinspeisung reagieren zu können. Gleichzeitig erhöht es die Systemkomplexität drastisch – mit Auswirkungen auf Modellierung und Steuerung. Neben einem Verständnis für neue Wechselwirkungsdynamiken in einem integrierten Energie- und Informationssystem sind zum Teil völlig neue Ansätze zur Analyse und Optimierung dieses Cyber-Physical-Energy-System-of-Systems erforderlich.


Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Energie sind maschinelles Lernen und Big Data Analytik in Energiesystemen, cyber-resiliente Energiesysteme und Informationssicherheit, Informations- und Kommunikationstechnologie-basierte Integration neuer Akteure in die System- und Einsatzplanung von dezentralen Energieanlagen sowie Interoperabilität und standardisierte Prozesse multimodaler Energiesysteme.

Energie verstehen – Der Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende.

Inwiefern entscheidet Verständnis und Akzeptanz über den Erfolg der Energiewende? Darauf geht Oliver Werth (Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschaftsinformatik) aus dem Zukunftslabor Energie näher ein. Er erklärt, warum digitale Technologien alleine nicht ausreichen. Entscheidend ist der Mensch mit seinen Bedürfnissen nach Sicherheit, Struktur und Kostenersparnis. An der Hotelbar würde sich Herr Werth übrigens nicht als Wirtschaftsinformatiker vorstellen. Wieso nicht? Das verrät er in dieser Ausgabe des ZDIN-Podcast „Wissen schafft Innovation“.

Energieforschung für morgen - Ohne Transfer keine Klimawende.

Windenergie, Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen… Alles bereits da, dann kann die Klimawende doch kommen! Nein, sagen Dr.-Ing. Sven Rosinger (Gruppenleiter "Energieeffiziente Smart Cities" am OFFIS Institut für Informatik) und Georg Blum (Stellvertretender Clustermanager am Oldenburger Energiecluster OLEC e. V.). Innovative Technologien allein reichen nicht aus, um das Energiesystem klimafreundlicher zu gestalten. Wovon hängt der Erfolg ab? Und inwiefern helfen Spieleabende und Lego-Steine dabei, die Klimawende umzusetzen? Mehr dazu in dieser Folge.

DAMIT BEI UNS NICHT DAS LICHT AUSGEHT: DIE VERNETZUNG DER ENERGIE ALS MOTOR DER DIGITALISIERUNG

"Die Digitalisierung der Energieversorgung bedingt die Evolution aller wichtigen Akteure und Prozesse des Versorgungs- und Verteilungsnetzes: Vom energieeffizienten Quartierskonzept, über das Smart Grid bis hin zum diversifizierten Strommarkt. Im Zuge der dezentral gestalteten Energieerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ist es notwendig flexibel zu reagieren und dabei große Mengen an Daten in Echtzeit auswerten zu können. Über Smart Grids können einzelne Bestandteile des Energieversorgungssystems miteinander vernetzt werden und untereinander kommunizieren. Das ermöglicht nicht nur eine Überwachung und Sicherstellung der Energieversorgung, sondern auch eine intelligente Steuerung und Optimierung von Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie."
Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße
Prof. Dr.-Ing. Astrid Nieße
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Energie der Zukunft: Digitale Energiesysteme

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER*INNEN

Sarah Eckhoff (Leibniz Universität Hannover)
Sarah Eckhoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die toolbasierte Simulation und Optimierung dezentraler Energiesysteme. ...
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Sarah Fayed (Hochschule Emden/Leer)
Sarah Fayed ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor Regenerative Energien an der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Elektrotechnik/Informatik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: elektrische Netzsimulationen, Energiedatenanalyse- und Prognosen. ...
MEHR ZUR PERSON
Jana Gerlach (Leibniz Universität Hannover)
Jana Gerlach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Microgrids, Datenschutz und Cybersicherheit, sowie erklärbare künstliche Intelligenz. ...
MEHR ZUR PERSON
Sarah K. Lier (Leibniz Universität Hannover)
Sarah K. Lier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte sind erklärbare und ethische künstliche Intelligenz und erneuerbare Energiesysteme. ...
MEHR ZUR PERSON
Luca Manzek (OFFIS Institut für Informatik)
Luca Manzek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Energie, in der Gruppe "Co-Simulation Multimodaler Energiesysteme", an dem OFFIS Institut in Oldenburg.
MEHR ZUR PERSON
Annika Ofenloch (OFFIS Institut für Informatik)
Annika Ofenloch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Co-Simulation multimodaler Energiesysteme am OFFIS Institut für Informatik. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Modellierung und simulative Untersuchung digitalisierter Energiesysteme. ...
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Fernando Andres Penaherrera Vaca (OFFIS Institut für Informatik)
Fernando Andreas Penaherrera Vaca ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Energie, in der Gruppe "Energy Efficient Smart Cities", an der OFFIS Institut in Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Modellierung von Energiesystemen und deren Komponenten in...
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Jan Petznik (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
Jan Petznik ist Projekt- und Laborleiter in der Abteilung Energiesystemtechnologie am Institut für Vernetzte Energiesysteme am Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt in Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen elektrische Energiesysteme, Sektorenk...
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Thomas Poppinga (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
Thomas Poppinga ist Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme und wissenschaftlicher Koordinator im Forschungsservice des Energieforschungszentrum Niedersachsen (EFZN) ...
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Dr. Ing. Sven Rosinger (OFFIS Institut für Informatik)
Dr-Ing. Sven Rosinger ist Forschungsgruppenleiter im Bereich Energie am OFFIS. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Technologien für energieeffiziente Smart Cities, Mehrwertdienste auf Basis von Smart Meter Gateways ...
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Alejandro Rubio (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR))
Alejandro Rubio ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Institut für Vernetzte Energiesysteme / Seine Forschungsschwerpunkte sind: Betrieb und Resilienz elektrischer Netze und die Simulation und Optimierung von Energiesy...
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Henrik Wagner (Technische Universität Braunschweig)
Henrik Wagner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am elenia Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme an der TU Braunschweig. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Simultane Mehrfachnutzung von Batteriespeichersystemen in hochintegrierten Quartieren, Netzaufnahmefäh...
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PROJEKTE

Ganzheitliche energetische Altstadtsanierung für die Altstadt Goslar

Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur energetischen Stadtsanierung von denkmalgeschützten Gebäudebeständen in der Altstadt von Goslar MEHR

EnKH: Energieeffizienz in Krankenhäusern von RLT-Anlagen

Analyse der Effizienzpotenziale der adiabaten Kühlung in bestehenden RLT-Anlagen mit dem Ziel eines energetisch effizienten, wirtschaftlichen Betriebes MEHR

Ökologische und wirtschaftliche Prüfung von Fern-und Nahwärmenetzen

Ökologische und wirtschaftliche Prüfung von Fern-und Nahwärme-Bestandsnetzen zur Integration von Solarthermie-und alternativen Wärmeerzeugungsanlagen MEHR

ZUR PROJEKTÜBERSICHT

Lehre und Weiterbildung

Die Zukunftslabore binden Studierende in ihre Forschung ein, um die Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Durch eine gute Qualität der Forschung und Lehre wird die Attraktivität des Landes Niedersachsen als Arbeitsort für Studierende, Nachwuchsforschende sowie hochqualifizierte Forschende erhöht. Darüber hinaus bieten die Zukunftslabore Fort- und Weiterbildungen für Praxispartner an, um den Transfer von Wissen und Technologien in die Wirtschaft zu stärken.

Abschlussarbeiten

0

IT-Plattformen und Cloud

0

Datenmanagement und -analyse

0

Künstliche Intelligenz

0

Modellierung und Simulation

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Prozessoptimierung

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Sensorsysteme

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Autonome Systeme

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Cyber-physische Systeme

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Kommunikationstechnologie

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Mensch Computer Interaktion

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Sicherheit und Zuverlässigkeit

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Systemtechnik und Elektrotechnik

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Ökologie und Nachhaltigkeit

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Assistierende Technologien

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Vorgehensmodelle und Entwicklungsmethoden

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Wirtschaft, Kultur und Recht

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Mobilitätsdienstleistungen

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Vertriebsmanagement

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IT-Sicherheit

Fort- und Weiterbildungen

Data Analytics Seminar: Data Acquisition and Analysis at the RE-Lab and the Research Project ZLE

Sarah Fayed (Hochschule Emden/Leer)
Format: Seminar
Datum: 13.11.2023

Digitalisierung Verstehen

Erfahren Sie, wie Digitalisierung nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens verändert und zum allgemeinen Wohlstand beiträgt.

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