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GESELLSCHAFT & ARBEIT

DIGITALE WELTEN GESTALTEN

Die Möglichkeiten einer zunehmend softwarebasierten Technisierung sowie die Vernetzung und Automatisierung von Geschäfts- und Leistungserstellungsprozessen haben große Auswirkungen auf Arbeit, Organisation und Beschäftigung. Digitalisierung und Automatisierung werden eine tiefgreifende und systemische Transformation von Industrie und Dienstleistungen, der daran gebundenen Wirtschaftsentwicklung und der kulturellen Einbettung in die Gesellschaft zur Folge haben. Die neuen hochgradig vernetzten, intelligenten Technologien bieten das Potential, Produktions- und Dienstleistungsprozesse radikal neu zu organisieren. Erwartet werden weitreichende Auswirkungen auf Umfang und Art der Beschäftigung und auf die inner- und zwischenbetriebliche sowie räumliche Organisation. Zudem verändern sich Arbeits- sowie Interaktionsformen und es ist von Verschiebungen und Gestaltungsbedarfen bei den Rollen-, Kompetenz- und Anforderungsprofilen der Beschäftigten auszugehen.

Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit sind die arbeitsbezogenen Folgen und Wirkungen der Digitalisierung, die Möglichkeiten, Konzepte und Voraussetzungen für die Gestaltung digitaler Arbeitswelten, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf Organisationsprozesse sowie Fragen der damit verbundenen Gestaltung von Wirtschaftspolitik und Regulierung.

Entscheidungen treffen – Mit einer KI an der Seite?

Werden wir unsere Entscheidungen zukünftig einer KI überlassen und das eigenständige Denken ablegen? Alexander Erlei (Georg-August-Universität Göttingen, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung) sagt ganz klar: Nein! Algorithmen sollen uns unterstützen, uns aber nicht das Denken abnehmen. Als Verhaltensökonom untersucht er, wie Personen mit Algorithmen interagieren und wie sie mit Fehlentscheidungen der Algorithmen umgehen. Was die Verhaltensforschung mit Neuronengeschieße zu tun hat, erfahren Sie ebenfalls in dieser Folge des ZDIN-Podcast „Wissen schafft Innovation“.

Auswirkungen der Digitalisierung – Regionale Unterschiede?

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unterschiedliche Regionen aus? Welche Möglichkeiten bietet sie für die Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes? Diese Fragen untersucht Lukas Häfner (Leibniz Universität Hannover, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie) im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit. Im ZDIN-Podcast geht er darauf ein, welcher Zusammenhang zwischen der Digitalisierung und der Gründung von Unternehmen besteht. Und was meint die Moderatorin, Katharina Guleikoff, mit der „fairen“ Digitalisierung? Mehr dazu in dieser Folge.

DIGITALISIERUNG ALS INTERDISZIPLINÄRE HERAUSFORDERUNG BEGREIFEN

"Wir verfolgen im Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit einen menschenzentrierten Ansatz. Der Begriff menschenzentriert steht in unserem Forschungsprojekt unter anderem für eine selbstbestimmte Arbeitsumgebung. Wir möchten die Chancen der Digitalisierung nutzen, um Gestaltungsspielräume zu öffnen, belastende Tätigkeiten zu minimieren und neue Beschäftigungssegmente zu schaffen. Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit sind dabei keine Gegensätze. Wir nehmen die soziologische Dimension und die Informatik selbst in den Blick, legen zudem aber Wert auf die rechtlichen, wirtschaftspolitischen und politischen Zusammenhänge. Hier braucht es ein umfassendes wissenschaftliches Verständnis, um eine menschenzentrierte und sinnvolle Gestaltung zukünftiger Lebenswelten zu ermöglichen."
Prof. Dr. techn. Wolfgang Nejdl
Prof. Dr. techn. Wolfgang Nejdl
Leibniz Universität Hannover

Digitale Arbeitswelt: Der Mensch im Mittelpunkt

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER*INNEN

M. A. Antonia Altendorf (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen)
Antonia Altendorf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI). Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Themenbereich Arbeit und Digitalisierung.
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Lukas Häfner (Leibniz Universität Hannover)
Lukas Häfner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Regionalwirtschafliche Implikationen der Digitalisierung und deren Einfluss auf die Gleichwertigkeit der L...
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Randi Heinrichs (Leuphana Universität Lüneburg)
Randi Heinrichs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Digital Cultures + Algorithmic Management an der Leuphana Universität Lüneburg
MEHR ZUR PERSON
Dr.-Ing. Wilko Heuten (OFFIS Institut für Informatik)
Dr.-Ing. Wilko Heuten ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am OFFIS. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Mensch-Maschine Interaktion, Augmented und Virtual Reality
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Dr. Lukas Meub (Georg-August-Universität Göttingen)
Dr. Lukas Meub ist Geschäftsführer im Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V. (ifh Göttingen). Seine Forschungsschwerpunkte sind: Innovation und Digitalisierung in Handwerk und Mittelstand ...
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Monty-Maximilian  Zühlke (Leibniz Universität Hannover)
Monty-Maximilian Zühlke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am L3S. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Representation Learning, Model Robustness und Data Mining.
MEHR ZUR PERSON

PROJEKTE

Digitalisierung im Finanzdienstleistungssektor

Neue Digitalisierung im Finanzdienstleistungssektor – Eine empirische Untersuchung und Analyse aus soziologischer, ökonomischer & juristischer Perspektive MEHR

INHa: Innovative Neugründungen im Handwerk

Auswirkungen von interdisziplinären Neugründungen auf das innovative Potenzial sowie die resultierenden strukturellen Veränderungen des Handwerkssektors MEHR

USO: Universitäre Spin-Off Gründungen sowie Analyse der Wirkungen

Universitäre Spin-Off Gründungen in Niedersachsen und ihre regionalwirtschaftlichen Wirkungen: Analyse anhand der Beispiele Hannover und Göttingen MEHR

ZUR PROJEKTÜBERSICHT

Lehre und Weiterbildung

Die Zukunftslabore binden Studierende in ihre Forschung ein, um die Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Durch eine gute Qualität der Forschung und Lehre wird die Attraktivität des Landes Niedersachsen als Arbeitsort für Studierende, Nachwuchsforschende sowie hochqualifizierte Forschende erhöht. Darüber hinaus bieten die Zukunftslabore Fort- und Weiterbildungen für Praxispartner an, um den Transfer von Wissen und Technologien in die Wirtschaft zu stärken.

Abschlussarbeiten

0

Datenmanagement und -analyse

0

Künstliche Intelligenz

0

Prozessoptimierung

0

Kommunikationstechnologie

0

Mensch Computer Interaktion

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Sicherheit und Zuverlässigkeit

0

Ökologie und Nachhaltigkeit

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Vorgehensmodelle und Entwicklungsmethoden

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Wirtschaft, Kultur und Recht

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eLearning

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Digitalisierung und Arbeit

Fort- und Weiterbildungen

Geschichte der Epidemien

Prof. Dr. Andreas Bernard (Leuphana Universität Lüneburg)
Format: Seminar
Datum: 01.04.2023

Python und Machine Learning Workshop für "Schreiben auf KI"

Prof. Dr. Lars Schmidt-Thieme (Stiftung Universität Hildesheim)
Format: Workshop
Datum: 05.05.2022

Python Workshop für das Technikum Niedersachsen

Prof. Dr. Lars Schmidt-Thieme (Stiftung Universität Hildesheim)
Format: Workshop
Datum: 12.01.2022

Digitalisierung Verstehen

Erfahren Sie, wie Digitalisierung nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens verändert und zum allgemeinen Wohlstand beiträgt.

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