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Jetzt anmeldenIn den Zukunftslaboren des ZDIN werden themenbezogene Hochschulforschung, außeruniversitäre Forschung, industrielle Forschung und Entwicklung und die Arbeit von Praxispartnern vernetzt. Der gemeinsame Fokus liegt auf der Digitalisierung in den verschiedenen, für Niedersachsen zentralen Bereichen Agrar, Energie, Gesellschaft & Arbeit, Gesundheit, Mobilität, Produktion und Wasser. Die Zusammenarbeit in und mit den Zukunftslaboren ist offen
für alle Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das ZDIN berichtet fortlaufend über Projekte und Ergebnisse und begleitet die Arbeit der Zukunftslabore mit Veranstaltungen. Damit wird eine offene und transparente Diskussion ermöglicht und die direkte Umsetzung digitaler Innovationen in Niedersachsen gefördert. Sie sind herzlich eingeladen, sich hier zu informieren und teilzuhaben.
Smart Farming nachhaltig umsetzen. Digitalisierung kann viel zu einer ertragreicheren und nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Ein effizienter Ressourceneinsatz und integrierte Prozesse ermöglichen mehr Wirtschaftlichkeit und optimieren das Wertschöpfungsnetz der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Durchgängig verfügbare Daten bieten die Chance, die Produktion transparent zu gestalten und direkt an den Bedarf der Konsumenten anzupassen. Die landwirtschaftliche Arbeitswelt stellt neue Anforderungen an Ausbildung und Management digital geprägter Prozesse und an die Definition und Durchsetzung von Datenhoheit. Im Zukunftslabor Agrar werden Optionen und Auswirkungen intensiv untersucht.
Energiewende umsetzen, Klimaziele erreichen. Die Energieversorgung wandelt sich von fossil zu regenerativ, von monolithisch zu dezentral. Strom und Wärme werden in einem integrierten Mix aus Gas, Sonne, Wind, Kernenergie und vorerst Kohle bzw. Öl erzeugt, verteilt, bedarfsgerecht gesteuert und abgerechnet. Zwischen Einspeisung und Verbrauch entwickelt sich ein komplexes System diverser Akteure, das digital zu managen ist. Dabei gilt es, diese kritische Infrastruktur bestmöglich zu schützen. Im Zukunftslabor wird die digitalisierte Energieversorgung erforscht und gesichert.
Den Wandel zum Erfolg führen. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitswelt und Gesellschaft sind groß – und deren Tragweite noch gar nicht abzuschätzen. Wie gestaltet sich Beschäftigung im Kontext künstlicher Intelligenz und Automatisierung? Welche neuen Organisationsformen entstehen? Auch die Ausrichtung von Wirtschaftspolitik und Regularien sind zentrale Fragestellungen, denen sich das Zukunftslabor widmet. Ziel von Forschungsprojekten und Kooperationen ist die Ausgestaltung einer digitalisierten Welt zum Nutzen der Gesamtgesellschaft.
Strukturen optimieren, Patienten besser versorgen. Die Gesundheitsversorgung steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Digitale Diagnostik, telemedizinische Angebote und individualisierte Therapiemöglichkeiten entwickeln sich dynamisch. Der Hochleistungsmedizin steht ein zunehmender Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen gegenüber, der sich durch die demografische Entwicklung noch verstärken wird. Anders die Versorgung mit Ärzten und Pflegekräften. Wirtschaftliche Zwänge und nötige Investitionen, bestehende Strukturen und neue Marktteilnehmende sind in Einklang zu bringen. Längere Lebenserwartung und bessere Vorsorge, Assistenzroboter, Biosensorik und Telemedizin sind beispielhafte Bestandteile eines komplexen Gesundheitswesens, das im Zukunftslabor mit dem Mensch im Mittelpunkt behandelt wird.
Intermodal weiterkommen. Die Mobilität von morgen ist vernetzt, Digitalisierung dafür der Treiber und die Voraussetzung für neue Formen der Mobilität. Intelligente Transportsysteme ermöglichen die nahtlose Kombination der jeweils besten Verkehrsmittel, um Menschen und Güter an ihre Ziele zu bringen - effizient und ressourcenschonend. Im Zukunftslabor Mobilität werden hierfür Lösungen entwickelt. Technische Systeme, Mensch-Maschinen-Schnittstellen, digitale Dienste und integrierte Prozesse werden erforscht, zur Anwendungsreife gebracht – und im Zukunftslabor Mobilität zusammengeführt.
Digital modellieren und optimieren. Die industrielle Fertigung wird zunehmend automatisiert. In komplexen Umgebungen ermöglichen digitale Anwendungen flexible Losgrößen und punktgenaue Logistik. Vorrausschauende Wartung und selbstlernende Maschinen verbessern die Produktionssteuerung, Simulationen verkürzen die Produktionsplanung. Die Fertigungswelt wird fortlaufend optimiert und bringt immer neue Arbeitsbedingungen mit sich. Das Zukunftslabor Produktion begleitet diese Prozesse ganzheitlich und richtet den Fokus auf Konsequenzen und Perspektiven.
Wasser intelligent nutzen. In Folge des Klimawandels nehmen Extremsituationen wie Überflutungen und Dürren zu. Ein steigender Wasserdarf der Gesellschaft und der Wirtschaft stellen zusätzliche Herausforderungen an das Wassermanagement. Digitale Innovationen können dazu beitragen, die wertvolle Ressource Wasser zu schützen, die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten und Extremereignissen effizient zu begegnen. Integrierte Sensorik und digital vernetzte Systeme liefern wichtige Daten und damit die Grundlage für ein digitales Wassermanagement. Methoden der Künstlichen Intelligenz können die umfangreichen Datenschätze auswerten, um Prognosen zu ermöglichen und Optimierungsansätze zu finden.
Intelligente Systeme zur Ressourcenschonung. Angesichts steigenden Rohstoffbedarfs und begrenzter Ressourcen muss die industrielle Produktion innovative Materialnutzungslösungen entwickeln. Eine ressourcen- und umweltschonende Wirtschaft ist entscheidend, um Treibhausgasemissionen zu senken und das Ökosystem zu schützen. Digitalisierung treibt diese Transformation voran, indem sie Transparenz über Stoffströme schafft und Wiederverwendung ermöglicht. Das Zukunftslabor Circular Economy arbeitet an der Etablierung einer digitalisierten Circular Economy durch den Einsatz intelligenter Systeme, Künstlicher Intelligenz, Internet of Things und Big Data zur Automatisierung und Steuerung nachhaltiger Prozesse.