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Eine Gruppe von überwiegend jungen Studentinnen blickt in die Kamera
Studentinnen der Hochschule Hannover stellten ihre Evaluationsergebnisse den Wissenschaftlern des Zukunftslabor Gesundheit vor. Bildquelle: Daniel Thole/Universitätsmedizin Göttingen

Studentinnen evaluierten die Plattform des Zukunftslabors Gesundheit

Im Rahmen einer viermonatigen Projektarbeit evaluierten Studentinnen des Studiengangs Medizinisches Informationsmanagement (Hochschule Hannover) den aktuellen Stand der Forschungsdatenplattform des Zukunftslabors Gesundheit. Ihre Ergebnisse stellten sie den Wissenschaftlern des Zukunftslabors persönlich vor.

Studentinnen der Hochschule Hannover evaluierten in einer viermonatigen Projektarbeit von März bis Juni 2023 die Forschungsdatenplattform des Zukunftslabors Gesundheit. Sie erprobten den Einsatz der Plattform im Rahmen eines fiktiven Nutzungsszenarios.

In dem Szenario sammelt und speichert eine Forschungseinrichtung umfangreiche patientenbezogene Daten aus klinischer Forschung und Gesundheitsversorgung. Die Daten werden an unterschiedlichen Stellen erfasst (z. B. Notaufnahme, Intensivstation, Hausarztpraxis), sodass sie sich in Bezug auf Qualität, Umfang und Format stark unterscheiden. Zudem sind sie über verschiedene Systeme verteilt, was die Nutzung und Analyse erschwert. Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Forschungseinrichtung die Daten mit anderen Einrichtungen unter geeigneten Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen teilen möchte.

Die Studentinnen sollten sich in die Rolle von Forschenden und Plattformbetreibern versetzen und die Plattform aus Sicht dieser beiden Nutzergruppen testen und bewerten. Während des Projektes wurden sie unterstützt von den Wissenschaftlern des Zukunftslabors: Prof. Dr.-Ing Oliver J. Bott und Matthias Katzensteiner (beide Hochschule Hannover) sowie Jendrik Richter (Universitätsmedizin Göttingen).

In einer Präsenzveranstaltung stellten die Studentinnen ihre Ergebnisse vor. Sie bewerteten den Einsatz der Plattform im erprobten Szenario als positiv, zeigten aber auch Verbesserungspotenziale auf. Dazu zählt z. B. ein vereinfachter Installationsprozess. Aus den Verbesserungspotenzialen leiteten sie konkrete Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Plattform ab, wie z. B. die Erstellung von Erklärungsvideos oder eine straffere Dokumentation.

Nach den theoretischen Grundlagen aus den Vorlesungen hatte ich in dem Projekt erstmalig die Möglichkeit, mein Wissen in die Praxis umzusetzen. Es war sehr interessant mit der Forschungsdatenplattform des Zukunftslabors Gesundheit zu arbeiten und an einem realen Projekt mitzuwirken. Alles in allem war es ein erfolgreiches Projekt, das mir einen guten und hilfreichen Einblick in die IT-Projektarbeit gegeben hat.
Bild von Beyza Akcay
Beyza Akcay
Studentin im sechsten Semester des Bachelor-Studiengangs Medizinisches Informationsmanagements Hochschule Hannover, Fakultät III – Medien, Informationen und Design

Die Wissenschaftler des Zukunftslabors Gesundheit werden die Empfehlungen der Studentinnen in die weitere Entwicklung der Plattform einbeziehen und umsetzen. Sie danken den Studentinnen für die außerordentlich erfolgreiche und produktive Projektarbeit.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de

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