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Jetzt anmeldenInhalte des Projektes sind die Entwicklung neuartiger Pflanzenbausysteme, die durch hochautomatisierte oder in Teilbereichen auch autonome Technik erst möglich werden. In einem ersten Szenario wird eine Mechanisierung mit autonomer Großtechnik beschrieben und anhand pflanzenbaulicher, betriebswirtschaftlicher und technologischer Parameter quantifiziert und bewertet. Die Fragestellungen dabei betreffen unter anderem die technologischen Voraussetzungen für einen vollautomatisierten oder auch autonomen Betrieb von landtechnischen Maschinen. Auch in den betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Themen ergeben sich interessante Fragestellungen. Dabei werden unterschiedliche Autonomisierungszenarien entsprechend der einzelnen Kostenstellen analysiert und bewertet. Aus pflanzenbaulicher Sicht ist unter anderem zu untersuchen, inwiefern sich durch autonome Landtechnik Dünge- oder Pflanzenschutzmittel effizienter einsetzen lassen oder wie auf pflanzliche Anforderungen gezielter reagiert werden kann. In einem zweiten Szenario werden dann autonome Kleinmaschinen im Zusammenspiel mit modifizierten oder neu gedachten Pflanzenbausystemen betrachtet. Kleine Feldroboter ermöglichen die kontinuierliche Begutachtung und Bewertung einzelner Pflanzen und können daraus Behandlungsstrategien herleiten. Mit einer solchen Technologie sind Mischkulturen denkbar, die wiederum ökologische Vorteile bieten. Die pflanzenbauliche Wirkung, die technischen Notwendigkeiten und auch die Wirtschaftlichkeit solch neuartiger Systeme müssen dann wiederrum nach den jeweiligen Kriterien bewertet werden. Ziel des Projektes war es, aus den erarbeiteten und bewerteten Szenarien die Weiterentwicklung des Pflanzenbausystems realistisch abzuschätzen und entsprechenden Forschungsbedarf aufzudecken.
Beginn: 01.08.2016
Ende: 30.11.2019
2814NA004