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Jetzt anmeldenIntensive Bodenbearbeitungssysteme liefern geringen Oberflächenschutz und führen zu einer starken Lockerung des Bodens. Dies erhöht die Gefährdung für Verschlämmung, Bodenerosion und Bodenverdichtung. Die Lockerungstiefe nimmt Einfluss auf Bodenbedeckungsgrad, Infiltration durch Lüftung und Tragfähigkeit des Bodens.
Hintergrund und Zielsetzung
Mit den organischen Reststoffen aus Vor- und/oder Zwischenfrüchten gelingt durch nichtwendende Bodenbearbeitung ein umfassender, ganzflächiger Schutz der Bodenoberfläche. So kann der erosionsauslösende Prozess der Verschlämmung vermindert werden. Durch die erhöhte Aktivität der Regenwürmer werden biogene Vertikalporen geschaffen mit einer erhöhten Infiltrationsleistung. Damit wird Oberflächenabfluss und Erosion vorgebeugt. Eine schonende Lockerung erhöht die Tragfähigkeit des Bodens und mindert damit die Gefährdung von Bodenverdichtung.
Zielgruppe
politische Entscheidungsträger, Beratung und landwirtschaftliche Praxis
Vorgehensweise
Vergleichende Feldversuche unter praxisorientierten Bedingungen mit Probenahme und Auswertungen im Labor: Messung der Strohquerverteilung nach Mähdreschern, Bonitur des Bodenbedeckungsgrades durch organische Reststoffe, Messung der Bodensetzung als Indikator für die Tragfähigkeit des Bodens, Auswertung bodenphysikalischer Parameter.
Daten und Methoden
Datenerfassung im Feld: Aufnahme maschinentechnischer Daten (Zugkraft, Dieselverbrauch, Spurtiefe) und ihre bodenphysikalische Wirkung (Spurtiefe, Bodenverdichtung, Wasser- und Lufthaushalt, Ableitung der Befahrbarkeit)
Unsere Forschungsfragen
Energieverbrauch, Flächenleistung und Arbeitsqualität und die Wirkung auf pflanzenbauliche und Bodenschutz relevante Parameter
Beginn: 01.01.1993
Ende: 01.12.2025