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Jetzt anmeldenFür produzierende Unternehmen wird es unter volatilen Einflüssen zunehmend schwieriger eine valide Produktionsplanung durchzuführen und in der Folge die definierten Unternehmensziele zu erreichen. Insbesondere der Personaleinsatzplanung kommt – bedingt durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel – eine zunehmend höhere Bedeutung zu. In den meisten Unternehmen beschränkt sich die Personaleinsatzplanung allerdings auf die Zuweisung von Arbeitskräften mit der höchsten Performanz für eine Arbeitsaufgabe. Hierbei bleibt unberücksichtigt, dass sich mit einer Personaleinsatzplanung, die neben der reinen Arbeitsleistung auf weiteren Kriterien beruht, die Personalentwicklung unterstützen, Anlernprozesse koordinieren und die Arbeitszeitsouveränität der Belegschaft erweitern lassen. Entsprechend besitzt die Personaleinsatzplanung das Potenzial, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern oder die Arbeitszeit im produzierenden Gewerbe zu flexibilisieren. Dem gegenüber stehen jedoch Bedenken, dass durch eine geänderte Fokussierung der Personaleinsatzplanung kurzfristig Produktivitätsziele verfehlt oder Prozessketten unterbrochen werden. Um die genannten Potenziale der Personaleinsatzplanung zu heben und zugleich die kurzfristige Performanz des Produktionssystems sicherzustellen, soll im beantragten Vorhaben eine multikriterielle Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung der Robustheit von Teilbereichen des Produktionssystems erforscht werden.
Beginn: 01.11.2022
Ende: 31.10.2024
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)