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Jetzt anmeldenIm täglichen Leben werden wir künftig noch mehr elektronischen Bauteilen vertrauen müssen, die beispielsweise in selbstfahrenden Autos oder Servicerobotern zum Einsatz kommen. Um Elektronik sicher und zuverlässig einzusetzen, müssen wir in den globalen Wertschöpfungsketten eine souveräne Position einnehmen können. Dazu gehört das Nachvollziehen der Funktionalität der verbauten Komponenten sowie die Versorgungssicherheit. Deutschland braucht daher für seine technologische Souveränität Spitzenkapazitäten in der Erforschung, Entwicklung und Anwendung von vertrauenswürdiger Elektronik. Um dies realisieren zu können, sollen die Projekte der Förderinitiative ZEUS im Rahmen der Leitinitiative „Vertrauenswürdige Elektronik“ neuartige Methoden, Lösungen und Prozesse erforschen und entwickeln, vom Design über die Herstellung bis zur Analyse und Prüfung.
Ziel des Projekts ist es, ein ganzheitliches Sicherheitskonzept für Elektroniksysteme zu entwickeln, das sowohl das zugrundeliegende geistige Eigentum als auch die Integration von Elektronikkomponenten in ein Gesamtsystem gegen Sicherheitsrisiken, Angriffe und Manipulationen von Dritten absichert. Mit einer Art Fingerabdruck können einzelne Elektronikkomponenten eindeutig identifiziert und überwacht werden. Ein modularer Ansatz erlaubt zudem die einfache Integration von Tests, um das System gegen neue Schwachstellen und Angriffsszenarien abzusichern. Mit Anwendungsfällen aus den Bereichen autonomes Fahren und Industrie 4.0 werden die Ergebnisse validiert.
Die im Projekt entstehenden Entwurfs- und Verifikationsmethoden, Werkzeuge und Testumgebungen bilden eine Grundlage für zukünftige Entwicklungsprozesse von vertrauenswürdiger Elektronik. Die Übertragung der Ergebnisse auf die Anwendungsbereiche Medizin- und Kommunikationstechnik sowie Luft- und Raumfahrt ist geplant.
Beginn: 01.03.2021
Ende: 28.02.2024
Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF)