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Jetzt anmeldenIm Vorhaben soll der Einsatz von Geothermie über die Nutzung des Grundwassers zur Wärme- und Kälteversorgung einer großen Liegenschaft untersucht, dokumentiert und bewertet werden. Ziel ist die Verbesserung der Planungs- und Betriebssicherheit von Großanlagen zur thermischen Grundwassernutzung. Die aus acht Brunnen bestehende Anlage des Uniklinikums Köln soll zukünftig fünf Gebäude auf dem Gelände mit Wärme und Kälte versorgen. Die in der Gebäudeleittechnik hinterlegten Regelstrategien stimmen den Betrieb der Einzelkomponenten aufeinander ab.
Neben den Daten der Brunnenanlage sollen auch die gebäude- und betriebsseitigen Lastgänge ermittelt und ausgewertet werden. Die Zusammenfassung der gesamten Liegenschaft in einem Energiemanagement mit dem Ziel der Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs soll im Betrieb evaluiert und bewertet werden. Die Anlage soll in einem Simulationsmodell abgebildet werden. Über die Untersuchung last- und witterungsabhängiger Betriebsstrategien der Brunnenanlage soll deren Verfügbarkeit untersucht und bewertet werden. Die Effizienz des gesamten Systems mit der Brunnenanlage, dem Freikühlbetrieb, dem Umschaltbetrieb zum Kühlen und Heizen sowie der Einkopplung konventioneller Wärme- und Kälteversorgung soll ebenfalls durch Simulation untersucht und bewertet werden. So können längerfristige Konsequenzen von Änderungen der Regelparameter bewertet und Optimierungsmöglichkeiten erkannt werden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen in die Betriebsoptimierung einfließen. Über das Monitoring der gesamten Anlage soll das Zusammenspiel mit der Regelung analysiert und dokumentiert werden. Auf Basis der Erkenntnisse aus dem Projekt sollen Empfehlungen für die Planung, Umsetzung und den Betrieb oberflächennaher Geothermie in komplexen Versorgungsstrukturen erarbeitet werden.
Beginn: 01.01.2020
Ende: 31.12.2023
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
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