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Jetzt anmeldenIm Zukunftslabor Mobilität erforschen die Wissenschaftler*innen digital gestützte Lösungsansätze, um eine zukunftsfähige Mobilität zu gestalten. In vier Teilprojekten mit unterschiedlicher thematischen Ausrichtungen erarbeiten sie anwendungsfähige Konzepte und Technologien. Im vierten Teilprojekt geht es um nutzenzentrierte Dienste und Dienstleistungen zur Bewegung von Personen und Gütern (Service-Driven Mobility).
Mit der Annahme, dass Fahrzeuge und Infrastruktur hochgradig vernetzt sind, entwickeln die Forscher*innen neue Produkte und Geschäftsmodelle für intelligente Fahrzeuge und intermodale Mobilitätslösungen. Dabei handelt es sich vor allem um plattformbasierte Dienstleistungen für die nutzerspezifische Mobilitätsplanung und um Geschäftsmodelle für das intelligente Fahrzeug. Auch Function-On-Demand-Services sind Thema des Teilprojekts, wobei es sich um das Abrufen von Produkten oder Dienstleistungen nach Bedarf handelt. Dadurch können Nutzer*innen auch nach dem Kauf ihres Fahrzeuges oder beim Carsharing verfügbare Updates wie Fahrerassistenzsysteme oder Infotainment hinzubuchen.
Durch die hochgradige Vernetzung intelligenter Fahrzeugsysteme und Infrastrukturen werden neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für individuelle und gemeinsame Mobilität möglich. Essenziell für nachhaltige Akzeptanz dieser Dienstleistungen und Modelle ist ihre Vertrauenswürdigkeit by Design für alle Stakeholder.
Solche neuen digitalen Geschäftsmodelle ermöglichen eine flexiblere Gestaltung individueller Mobilität. Damit die Verbraucher*innen diese Angebote später auch nutzen, müssen sie ihren Bedürfnissen entsprechen. Dazu zählt einerseits eine intuitive, nutzerfreundliche Bedienung. Anderseits ist auch der Datenschutz relevant. Die Forscher*innen analysieren, wie viele und welche Daten die Mobilitätsservices für eine umfassende Funktionalität benötigen und welche Daten die Nutzer*innen bereit sind, preiszugeben. Hier greift das Prinzip der Datensparsamkeit: Es werden so viele Daten wie nötig und so wenig Daten wie möglich erhoben, verarbeitet und gespeichert. Grundsätzlich ist es wichtig, mit den neuen Angeboten einen deutlichen Mehrwert für die Nutzer*innen zu schaffen, damit sie ihre herkömmlichen Verhaltensweisen ändern und die neuen Geschäftsmodelle in Anspruch nehmen. In diesem Zusammenhang analysieren die Wissenschaftler*innen, wie neue Mobilitätstechnologien effektiv auf dem Markt eingeführt werden können.
Das Teilprojekt „Service-Driven Mobility“ wird von folgenden Forscher*innen seit Beginn des Zukunftslabors aktiv vorangetrieben:
Das Zukunftslabor Mobilität leistet mit seinen Forschungstätigkeiten einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung im Verkehrswesen. Das Ziel dabei ist klar und deutlich: von der klassischen Mobilität heute zur integrierten und nutzerorientierten Mobilität von morgen.