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Jetzt anmelden28.10.2020
Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst bereits heute zahlreiche Lebens- und Arbeitsbereiche. Doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft. Um die Chancen Künstlicher Intelligenz für Niedersachsen auszubauen und Anwendungen in Zukunftsbranchen zu fördern, hat das Direktorium und die Koordinierungsstelle des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachen (ZDIN) einen Arbeitskreis Künstliche Intelligenz initiiert. Dieser trat am 26. Oktober 2020 erstmals zusammen, bestehend aus hochkarätigen Professor*innen aller sechs Zukunftslabore.
In Niedersachsen gibt es wertvolle KI-Kompetenzen, die wir mit dem Arbeitskreis bündeln und ausbauen. Damit können wir das Land bundesweit in eine Spitzenposition bringen. In der ersten Sitzung haben die Forscher*innen des ZDIN die notwendigen Handlungspunkte identifiziert.
Für die niedersächsische Wirtschaft ist insbesondere der Transfer von KI-Anwendungen in die Praxis wichtig. Damit dieser Transfer erfolgreich ist, müssen zunächst noch vorhandene Forschungslücken bezüglich Künstlicher Intelligenz geschlossen werden – sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Anwendungsforschung. Hierfür benötigt es insbesondere langfristige Strukturen. Niedersachsen verfügt bereits über zahlreiche starke KI-Kompetenzen. Diese gilt es gezielt zu fördern, damit das Bundesland national zum KI-Spitzenreiter werden kann.
Der Arbeitskreis hat in seinem ersten Treffen auch das weitere Vorgehen festgelegt: Die Professor*innen werden technologische Problemfelder der KI, die zukünftig insbesondere in Niedersachsen relevant sein werden, erarbeiten. Damit zeigen sie auf, welche Mehrwerte entstehen können, wenn grundlegende Probleme betrachtet werden. Aus den identifizierten Problemfeldern und potenziellen Mehrwerten wird der Arbeitskreis eine KI-Roadmap erstellen, die der Landesregierung als Handlungsempfehlung dienen soll. In diese Roadmap fließen außerdem KI Use Cases aus den Zukunftslaboren ein: Innerhalb der Zukunftslabore gibt es unterschiedliche Projekte, die Anwendungen Künstlicher Intelligenz einbeziehen. Diese Use Cases gilt es zu identifizieren und darzustellen. So kann der Wirtschaft und Gesellschaft aufgezeigt werden, welche Probleme mithilfe von Künstlicher Intelligenz gelöst werden können und welche Mehrwerte dadurch entstehen.
Erster Ansatzpunkt für die Identifikation und Darstellung der KI-Projekte am ZDIN ist die neue Website „Künstliche Intelligenz“. Diese Seite stellt übersichtlich dar, welche Forschungs- und Praxispartner des ZDIN über Kompetenzen im Bereich KI verfügen. Außerdem informiert die Seite über Arbeitspakete innerhalb der Zukunftslabore, die Ansätze zur Entwicklung oder zum Einsatz von KI aufgreifen. Des Weiteren verlinkt sie zu den Digitalisierungsprojekten von ZDIN-Partnern, die sich mit der Entwicklung, Anwendung oder Bereitstellung von KI beschäftigen.
Diese Website macht die KI-Aktivitäten innerhalb der Zukunftslabore sichtbar. Deshalb bietet sie eine gute Orientierung für Akteure, die am Thema KI interessiert sind. Die Struktur des Arbeitskreises KI ist grundsätzlich agil: In regelmäßigen Treffen bearbeiten wir gemeinsam aktuelle Themen und orientieren uns an konkreten Bedarfen. Wir werden zukünftig auch prüfen, welche Kooperationen für die Zielerreichung der niedersächsischen KI-Forschung sinnvoll sind.
Folgende Forscher*innen bilden den Arbeitskreis Künstliche Intelligenz am ZDIN:
Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen zum Arbeitskreis ist Agnetha Flore: agnetha.flore@zdin.de
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: info@zdin.de
www.zdin.de