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Jetzt anmelden14.11.2022
Das Zukunftslabor Produktion des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) erforscht unter anderem digitale Technologien, die Fertigungsverfahren und Produktionsabläufe optimieren. Voraussetzung dafür ist eine durchgängig digitale Abbildung der Fertigung, die die Elemente der Produktionskette miteinander verknüpft: von der Auftragserteilung der Kund*innen über die Erstellung des notwendigen Werkzeugs bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte. Um einen konkreten Bezug zur Praxis in die Forschung einfließen zu lassen, arbeitet das Zukunftslabor Produktion exemplarisch mit Prozessen der Druckgussindustrie, die metallische, gewichtsoptimierte Bauteile herstellt.
Neben der inhaltlichen Arbeit haben es sich die Wissenschaftler*innen zur Aufgabe gemacht, ihre Forschung Praxispartnern und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um die Forschung möglichst anschaulich darzustellen und Anknüpfungspunkte für einen Austausch zu ermöglichen, hat das Zukunftslabor Produktion hochwertige Videos produziert. Diese werden ab dem 14.11.2022 täglich auf dem YouTube-Kanal des ZDIN veröffentlicht und dienen gleichzeitig als Demonstrator der Forschung.
Durchgängig digitale Prozesskette
Dieses Video gibt einen Überblick über die gesamte Forschung des Zukunftslabors Produktion. Die Forschung umfasst die Entwicklung intelligenter Werkzeugsysteme, die automatische Modellierung spanender Fertigungsprozesse und die adapative Prozessführung im Druckguss. Auch die Planung und Steuerung rekonfigurierbarer Prozessketten sowie die Themen IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit werden im Zukunftslabor erforscht. Beteiligt sind Wissenschaftler*innen der Hochschule Emden Leer, der Hochschule Hannover, der Leibniz Universität Hannover, der Leuphana Universität Lüneburg, des OFFIS – Institut für Informatik und der Technischen Universität Braunschweig.
Intelligente Werkzeugsysteme und adaptive Prozessführung
Für eine digitale Prozesskette im Druckguss sind intelligente Werkzeugsysteme notwendig. Was unter einem intelligenten Werkzeug zu verstehen ist und wie die Daten aus dem Druckgießprozess erhoben werden, ist in diesem Video dargestellt. An der Forschung beteiligen sich Wissenschaftler*innen der Hochschule Emden Leer, des OFFIS – Institut für Informatik und der Technischen Universität Braunschweig.
Automatische Modellierung spanender Prozesse
Zur Ermöglichung des Druckgießens wird zunächst ein spanend hergestelltes Werkzeug benötigt. Ein digitaler Zwilling des Herstellungsprozesses und Maschinelles Lernen können dazu beitragen, erhebliche Kosten, Material und Aufwand zu sparen. Was ein digitaler Zwilling ist und wie das Zukunftslabor Produktion damit arbeitet, wird in diesem Video erklärt. Das Projekt wird von Wissenschaftlern der Leibniz Universität Hannover umgesetzt.
Planung und Steuerung rekonfigurierbarer Prozessketten
Für eine optimale Planung und Steuerung der Produktion in komplexen Produktionsnetzwerken müssen Unternehmen kontinuierlich ihre Entscheidungen hinterfragen und teils konträre Ziele gegeneinander abwägen. Wissenschaftler*innen der Leibniz Universität Hannover und der Leuphana Universität Lüneburg untersuchen daher datengestützte und teilautomatisierte Verfahren zur effektiveren Gestaltung von Fertigungsverfahren und Produktionsabläufen. Im Video zeigen sie, was das bedeutet und welche Chancen sich daraus für Unternehmen ergeben.
IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit
Die zunehmende Vernetzung bietet ein enormes Potenzial für einen optimierten Informationsfluss im und zwischen produzierenden Unternehmen. Gleichzeitig geht damit aber auch ein erhöhtes Risiko in Bezug auf die IT-Sicherheit einher. Im Video erklären die beteiligten Wissenschaftler*innen der Hochschule Emden Leer, der Hochschule Hannover, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig, welche Herausforderungen eine digitale Prozesskette hinsichtlich der IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit mit sich bringt.
Ein herzlicher Dank geht an den assoziierten Partner des Zukunftslabors – die Firma G. A. Röders in Soltau. Dort wurde ein Großteil der Videoszenen aufgenommen.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de