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Jetzt anmeldenDas Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Demonstration und Evaluation von Funktionen zur Automation großer Nutzfahrzeuge (LKWs), spezifisch von automatisierter Quer- und Längsführung für die Autobahn. In einem solchen System (Automationslevel 2 nach Klassifikation der SAE) müssen die Fahrerenden allerdings jederzeit aufmerksam sein und die Funktionstüchtigkeit der Automation überwachen um bei Systemfehlern oder -aussetzern entsprechend eingreifen zu können. Um dieses kontinuierliche Überwachen der Fahrenden zu gewährleisten entwickelt das DLR ein Fahrerüberwachungssystem, das erkennt, falls die Fahrenden die Aufmerksamkeit zu lange von der Fahraufgabe abwenden, und in einem solchen Fall entsprechend warnt.
Hierfür wird auf Basis verschiedener Daten (Blickerfassung,
Videoaufzeichung und Eingabedaten) aus Simulator- und Realfahrten ein
Fahrermodell zur Abschätzung des Aufmerksamkeitsfokus entwickelt und
evaluiert, sowie eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Kommunikation
der entsprechenden Warnung an den Fahrer konzipiert. Die
Simulatorfahrten im DLR finden
im modularen Mock-Up Large Vehikel statt, das für das Projekt zu einem
realistischen LKW-Cockpit umgerüstet wird. Das Fahrermodell wird dann in
einen LKW integriert, um dieses im Zusammenspiel mit den Entwicklungen
der anderen Beteiligten zu evaluieren und zu demonstrieren. Durch die
Zusammensetzung des Konsortiums aus Zulieferer (ZF/WABCO ), KMUs (Interactive Minds und OKIT), angewandten Forschungsbeteiligten (DLR und Unfallforschung der MHH Hannover), sowie von Endnutzern (Spedition Bartkowiak) ist eine hohe Praxisrelevanz und Technologiereife der Projektergebnisse gewährleistet.
Beginn: 01.01.2021
Ende: 31.10.2023
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
19A20015D