21.09.2020
Werden wir uns zukünftig bei der Arbeit VR-Brillen aufsetzen und uns mit unseren Kolleg*innen und Kund*innen in virtuellen Plattformen treffen? Gut möglich! Insbesondere, wenn beim BTC goes virtual Contest viele interessante Ideen entstehen.
Bei dem Wettbewerb können Studierende ab dem 5. Semester kreative Vorschläge für virtuelle Arbeitsumgebungen einreichen, die Kooperationen und Interaktionen zwischen Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Bewerber*innen neu gestalten. Prof. Susanne Boll, Zukunftslabor Gesellschaft & Arbeit, ist Teil der Jury und kennt den Nutzen neuer Technologieansätze.
Virtual Reality hat enorme Potenziale für die Arbeitswelt. Wir können in einer virtuellen Welt realistische Szenarien aus dem Berufsalltag nachbilden und für Schulungszwecke nutzen. Dadurch können Mitarbeiter*innen sich besser auf diese Situationen vorbereiten, zum Beispiel in der Pflege.
Prof. Boll leitet das Projekt „Gestaltung digitaler Arbeitswelten“ des Zukunftslabors Gesellschaft & Arbeit. Gemeinsam mit ihren Forschungskolleg*innen stellt sie den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung. Sie untersucht unter anderem, welche Faktoren bei der Einführung von Virtual und Augmented Reality die Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft der Menschen erhöht. Denn nur wenn Mitarbeiter*innen bereit sind, die Technologien einzusetzen und sie als hilfreiche Erleichterung für ihre Arbeit anerkennen, kann die Transformation des Berufslebens erfolgreich sein.
Ich bin sehr gespannt auf die Konzepte der Studierenden und freue mich, Teil der Jury zu sein. Der Wettbewerb ist eine tolle Chance, kreative Ideen unserer angehenden Fachkräfte zu fördern. Als Bewertungskriterien zählen für uns vor allem Realisierbarkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Wir prüfen, ob die Vorschläge technisch umsetzbar und nutzerfreundlich sind und ob sie in der Berufswelt eingesetzt werden könnten.
Die BTC AG, ein IT-Consulting Unternehmen aus Oldenburg, begleitet den Entwicklungsprozess der Studierenden mit erfahrenen Projektpat*innen aus den Bereichen Business Development, IT-Entwicklung und –Testmanagement, Agile Coaching und Projektmanagement. Die besten Entwürfe möchte die BTC mit den Studierenden umsetzen und gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen und Kund*innen nutzen. Außerdem dürfen sich die Studierenden mit den überzeugendsten Ideen über Preisgelder freuen.
Bis zum 10. Oktober 2020 können sich Studierende der Informatik, der Wirtschaftswissenschaften, des Designs sowie aller anderen Fachrichtungen bewerben – einzeln oder in Teams mit drei bis fünf Teilnehmer*innen. Weitere Informationen zum Wettbewerb befinden sich hier.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
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