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Jetzt anmelden08.03.2021
Partner des Zukunftslabors Agrar beteiligen sich an dem Projekt „5G Nachhaltige Agrarwirtschaft“, das vor Kurzem mit rund vier Millionen Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wurde. Ziel des Projektes ist es, mithilfe der Mobilfunktechnologie 5G und Künstlicher Intelligenz mehr Tierwohl in Schweine- und Geflügelställen zu ermöglichen. Außerdem beschäftigt sich das Projekt mit dem nachhaltigen Umgang mit Gülle und Trockenmist.
In einem Reallabor sollen die Wertschöpfungsketten Schwein und Geflügel abgebildet werden. 5G und KI werden für die Überwachung der Tiergesundheit und beim Nährstoffmanagement eingesetzt. Das Reallabor erstreckt sich auf die Region Vechta, in der intensive Nutztierhaltung betrieben wird. Aus dem Zukunftslabor Agrar beteiligen sich die Universität Vechta (gleichzeitig auch Antragsteller und Konsortialführer des Projekts), das DFKI, die Hochschule Osnabrück, die Universität Osnabrück sowie die Georg-August-Universität Göttingen an dem Projekt.
Das DFKI und die Georg-August-Universität Göttingen arbeiten daran, Daten der Tiere, des Betriebs und des Stalls zusammenzufassen und mittels KI auszuwerten. Auf diese Weise können Krankheiten frühzeitig erkannt oder vorgebeugt werden, sodass langfristig die Gesundheit und das Wohl der Tiere verbessert werden. Darüber hinaus entwickelt das DFKI die erforderliche Systemarchitektur sowie die Schnittstellen, die zur Datenerhebung und zum Datenmanagement erforderlich sind. Die Hochschule Osnabrück unterstützt dabei, diese KI-Entwicklungen beim Praxiseinsatz in den Ställen zu prüfen und zu bewerten. Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit untersucht die Universität Osnabrück. Außerdem wird der Einsatz von KI auch wirtschaftlich betrachtet und Potenziale für die Wertschöpfungsketten Geflügel und Schwein untersucht.
Das Projekt ist deshalb so spannend, weil wir mit vielen Partnern aus der Wirtschaft ganz konkrete 5G- und KI-Anwendungen entwickeln und testen. Damit gehen wir einen großen Schritt in Richtung nachhaltige Nutztierhaltung. Ich freue mich besonders, dass aus dem Zukunftslabor Agrar so viele Kolleg*innen dabei sind. Hier zeigt sich einmal mehr, wie stark unser niedersächsisches Forschungsnetzwerk im Agrarbereich ist.
Weitere Informationen liefert die Pressemitteilung der Universität Vechta.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
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