05.03.2021
Mit 11,75 Mio. Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Projekt Agri-Gaia, an dem Partner des Zukunftslabors Agrar mitwirken. Unter der Leitung des Deutschen Instituts für Künstliche Intelligenz (DFKI) sind auch die Hochschule Osnabrück und das Agrotech Valley Forum e. V. beteiligt. Ziel des Projektes ist es, ein KI-Ökosystem für die mittelstandsgeprägte Agrar- und Ernährungswirtschaft zu schaffen. Als Infrastrukturbasis dient GAIA-X.
Mithilfe von Künstlicher Intelligenz können Landmaschinen Böden präziser und damit effizienter sowie nachhaltiger bearbeiten. Dies bietet Landwirt*innen einen wirtschaftlichen Vorteil, schont die Umwelt und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Landtechnikhersteller.
Mit Agri-Gaia digitalisieren wir die Agrarwirtschaft und bringen Künstliche Intelligenz in die konkrete Anwendung. Die Digitalisierung ist für die Wettbewerbsfähigkeit der Agrarwirtschaft von hoher Bedeutung. Wie auch in anderen Branchen sind datenbezogene Dienste und Künstliche Intelligenz mit die wichtigsten Treiber für die Erschließung neuer, aussichtsreicher Geschäftsmodelle.
Die Plattform von Agri-Gaia wird verschiedenen Stakeholdern (Landwirt*innen, Landtechnikherstellern, Dienstleistern, Lebensmittelwirtschaft) zugänglich gemacht, damit diese herstellübergreifend zusammenarbeiten können. Die Dateninfrastruktur GAIA-X ermöglicht es, Daten sicher und vertrauenswürdig zu teilen und moderne KI-Methoden einzusetzen.
Digitalisierte Landwirtschaft braucht KI-Technologie, um die anfallenden Daten zu verarbeiten. Außerdem ist eine Vernetzung durch die Agrar-Wertschöpfungskette hindurch relevant, um die Qualität der Erzeugnisse nachhaltig weiter zu steigern. Agri-Gaia schafft beides. Mit den Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern im Projekt haben wir die ideale Besetzung, um das realistisch umzusetzen.
Weitere Informationen zum Projekt und zu den Konsortialpartnern befinden sich in der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Agrotech Valley Forums und des DFKI.
Quelle: DFKI
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